In den letzten Tagen war er viele Stunden im Büro. Ein gewaltiger Auftrag war gekommen, mit dünnen Lippen krallt sich Herr Bauer ans Telefon und malt währenddessen Striche in ein Notizbuch. Auf und ab, einen am andern, dicke kurze Balken entstehen, er presst die Spitze des Kugelschreibers ins Papier, als wolle er es erstechen. Herr Bauer bespricht, was zu besprechen ist. Er plant, informiert, ordnet an, und immer wieder prüft und er, dass nichts vergessen und nichts übersehen wird. Es geht voran.
Als sich am Abend die Tür hinter ihm schließt, erinnert er sich an seine frühere Arbeitsstelle. So war er immer nach Hause gegangen: Nach neun oder zehn Stunden Anspannung im Innern gestockt. Als habe sein Blut oder seine Kraft aufgehört zu fließen. Dick verklumpte sich sein Lebensgeist, er mochte nicht reden, nichts tun. So geht es ihm wieder in diesen Tagen. Sein Körper streift durch die Wohnung, sein Hirn zittert wie nach einem Faustschlag. Betäubt sucht er Ablenkung für die kurze Zeit bis zum Schlafengehen. Er versucht einen Film zu sehen, um nicht daran denken zu müssen, wie wenig der Abend Entspannung schenkt. Er trinkt Wein, bis er sich nicht mehr darüber ärgert. Erst am Morgen fällt es ihm wieder ein.