Die Satellitenschüsseln auf den Wohnwagen-Dächern schauen nach Süden. Ein Mann steht auf einem Stuhl und zupft an einer von ihnen herum, das Hemd hat er ausgezogen, sein mächtiger Bauch glänzt braun in der Sonne.
Unter den Vorzelten sitzen Leute. Seit drei Wochen etwa leben sie auf dieser Wiese, auch Kinder. Müssen sie nicht zur Schule? Ihr Haar und ihre Hautfarbe scheinen dunkel zu sein. Was tun sie hier bloß? Wenn jemand mich einladen würde an seinen Camping-Tisch… „Lehnen Sie doch Ihr Rad hier an“, zum Beispiel, „wir gehen zu meinem Wohnwagen da drüben, sehen Sie? Auf der anderen Seite, trinken Sie etwas mit uns.“ … dann würde ich es erfahren. Das Fahrrad würde ich aber bei mir behalten wollen, ich kenne die Leute ja nicht. Dieses Misstrauen – da hilft auch das Kirchenzelt nichts – könnte die Leute jedoch beleidigen.
Vielleicht gut, dass keiner mich fragt.