Bevor wir gestern Abend ins Pub gingen, haben wir zu Hause einen Whiskey getrunken. Wie die Kids, die sich zum „Vorglühen“ bei irgendeinem von ihnen treffen und zusammen bechern, weil’s Stimmung macht und billiger ist. Danach geht’s auf die Gass. Wie die Kids also standen wir gestern in der Küche herum, fühlten uns aber wie James Bond, denn wir schütteten nicht Wodka oder Jägermeister in uns rein, sondern hielten lässig ein Glas mit teurem Whiskey in der Hand. Schlückchen für Schlückchen spülte das goldene Getränk den Stress des Tages hinunter und schon nach wenigen Minuten interessierte mich, was mein Partner zu erzählen hatte. Eine für Freitagabend ungewöhnliche Freundlichkeit strömte aus mir heraus. Ich wurde gesprächig, wir unterhielten uns, lachten, der Abend fing ganz anders an als sonst. Es war, als hätte ich an einem Wintertag im Hemd draußen gestanden und dann einen Mantel angezogen: Ich spürte keine Kälte mehr.
Wenn ich schon nicht rauchen darf, dann werd ich halt Alkoholiker, dachte ich. Nein, natürlich nicht, das war ein Scherz. Ich beginne nur gerade zu verstehen, wie es dazu kommen kann.
Oh, das tut mir sehr Leid. Aber vielleicht hat sie dort, wo sie jetzt ist, irgendwie mitgekriegt, dass ein paar Leute an sie gedacht haben. Und an die Hanfplätzchen. 🙂
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Leider, leider ist sie im Juni diesen Jahres plötzlich verstorben, bin noch eine von mal mehr, mal weniger von Trauer umwebte….
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Liebe Sonja,
ohne deine Mutter zu kennen, mag ich sie! 🙂
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warum eigentlich nicht…. pflegte meine mutter zu dergleichen zu sagen. sie hat früher sogar mal hanfplätzchen probiert, ach, was haben wir gelacht.- gruß von sonja
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