Bad & Wellness

Ein Brite betritt die Ankunftshalle eines Flughafens und an der Wand hängt ein Plakat, auf dem steht: „Bad & Wellness“. Was mag es bedeuten, rätselt der Mann. Bad and Wellness, bad and well. Himmel und Hölle? Unerleuchtet geht er weiter. Aber Englischsprachige sind natürlich nicht die Zielgruppe des Herstellers von Badezimmermöbeln, der mit dieser Anzeige auf sich aufmerksam macht. Wellness ist übrigens kein britisches Wort, da staunt der Laie. Amerikaner verwenden es vielleicht, vor allem aber wohl Deutsche. Allerdings komme auch ich ins Grübeln: Bei „Wellness“ erwarte ich mindestens einen kleinen Pool samt Saunabereich und hübschem Masseur. Es wäre glatter Betrug, würde ein Spa-Hotel mit Wellness locken und es stellte sich heraus: Gemeint ist nur die Badewanne.

Frage: Wozu brauchen Deutsche eigentlich englische Werbesprüche? Ich find das … uncool.

13 Gedanken zu „Bad & Wellness

  1. Frovis

    Oops, sorry, ich bin das so gewohnt 😀
    Aber ihr habt eh richtig geschlussfolgert, das sind Infrarot-Kabinen, wo man sich eben reinsetzt und am Rücken so Wärmestrahler hat.
    Das ist echt Entspannung pur, vor allem im Winter, wenn man sich eh irgendwie immer kalt fühlt. Das heizt so richtig schön durch, hihi

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  2. Deadline

    Aha, klingt ja gar nicht mal so schlecht, diese Kabine. Werd ich beim nächsten Thermengang sicher probieren! Nur ein bisschen unklar ist mir, was der Unterschied zwischen der Physiothermkabine und einer normalen Sauna sei?

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  3. Deadline

    Oje, na eine Badewanne ist wohl auch für mich kein Wellness!
    @Frovis: Stammtherme versteh ich, Whirlpool kenn ich, Massagen gottseidank auch, aber was ist denn bitte eine Physiothermkabine??

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  4. Frovis

    Haha, tja, wer weiß, wie die Standards für Wellness in Großbritannien sind, hehe
    Aber so sehr ich das Land liebe, da bleib ich dann doch lieber in meiner Stammtherme hier mit Whirlpool, Physiothermkabine und Massagen 😀

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  5. Anhora Autor

    An die Doppeldeutigkeit eines Rathauses für einen Engländer hatte ich noch nicht gedacht! Aber wenigstens kann man den Schöpfern dieses Begriffs nicht vorwerfen, dass sie versuchten cool zu sein.

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  6. T.M.

    In Deutschland gibt es ja Backshops wie Sand am Meer. – Ich frage mich allerdings am meisten, was wohl so ein Anglophoner denken mag, wenn er unser „Rathaus“ irgendwo angeschrieben findet. (Wahrscheinlich das Richtige …)

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