Glockengeläut am Nachmittag, um diese Zeit starb Jesus. Oder zu einer anderen, darauf kommt es nicht an. Auch nicht auf die Frage, wer Jesus wirklich war. Ob Gottessohn oder Spinner – es spielt keine Rolle. Die Menschen brauchten eine Botschaft, und aus religiösen, politischen und gesellschaftlichen Gründen kam sie zum Tragen. Jesus schreiben wir zu, dass er sie brachte: die Sache mit der Liebe, die sich gelegentlich als undurchführbar erweist. Vom Ansatz her ist es aber das, was uns zusammen hält. Was den Zwist in Familien beilegen kann, zwischen Nachbarn, und Ländern.
Heute denken wir an das Sterben von Jesus. Ob es eine gewöhnliche Geschichte war oder Bestimmung – darum geht es nicht. Wir denken an Endlichkeit. Es gibt kein Entrinnen, jeder kommt dran, und bevor wir da hängen in den letzten Minuten, sollte jeder sein Ding durchziehn. Auch diese Botschaft brachte uns Jesus.
Für mich haben Feiertage, die zu solchen Gedanken inspirieren, eben genau darin ihren Sinn. Interessant auch, sie für sich noch weiterzudenken.
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Ich glaube Jesus hätte so manches gefallen, was Erzkatholiken sich nicht mal zu denken trauen!
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Das nenne ich mal einen neuen Denkansatz. Ich kann mir gut vorstellen, dass er Jesus gefallen hätte.
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