Mit Möbeln, Sachen und tausend Kartons sind wir in der neuen Wohnung angekommen und können nichts einräumen. Es sieht immer noch aus wie am ersten Tag, und der war vor über einer Woche. Wir steigen über Schachteln, Teppichwürste, Werkzeug, herumstehende Hocker, Staubsauger und Kabelhaufen. Ansprechend sind nur die Böden und Wände, denn das ging voraus: abkleben, streichen, Parkett abschleifen, ölen, putzen, tagelang. Schön ists geworden.
Dann begann das Schleppen. Eine ganze Wohnungseinrichtung, Hausrat, Kram, nicht enden wollende Fuhren von Restzeug, der Umzug war eine Heimsuchung. Für jegliche Sünden meines Lebens büßte ich an diesem Tag, schien mir, was schiefgehen konnte, ging schief. Dafür gab es mehrere Gründe, und einer davon war ich. Die Sache wuchs mir über den Kopf und ich brachte meinen desorganisiertesten Umzug zur Aufführung. Helfer flatterten umher, es gab keinen Plan, und in meiner Benommenheit merkte ich es nicht einmal. Ich machte einfach weiter, wie ein Roboter, ich war gar nicht bei mir.
Als alles abgeladen war, begann erneutes Abkleben, Streichen, Putzen, tagelang. Nun in der alten Wohnung. Zum Auspacken und Luftholen kommen wir nicht, im Moment kämpfe ich nur darum, den Kellerraum vor dem Bersten zu bewahren.
Leute, mir reichts. Ich möcht abhaun.
SEHR DANKBAR … 😉
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boah, im nachhinein mein mitgefühl. zum glück ist das jetzt vergangenheit! und wenn du diesen artikel heute liest, kannst du vielleicht schon darüber stehen und lächeln. dankbar lächeln, dass es vorüber ist! hoffe ich.
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Das schöne an so einem Punkt: Es kann nur noch besser werden!
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Wer loslässt, hat zwei zwei Hände frei.
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Wer loslässt, lässt einen Karton fallen … 😉
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Immerhin, der Laptop scheint zu funktionieren,
liebe Anhora 😉
Und die Zeit wird alles Weitere richten…bzw. die Besonnenheit und der Überblick, die sich nach all dem Zügelstress auch wieder einstellen.
Tröstende Grüsse
von Hausfrau Hanna
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Danke für den Trost, ich kanns brauchen! Umzüge sind schrecklich, und dieser hier war besonders schrecklich. Aber das Schlimmste ist überstanden. Gott sei Dank.
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Umziehen ist immer anstrengend. Und nervig. Drücke die Daumen, dass nicht allzu viel kaputtgeht.
Wir haben übrigens seit dem letzten Mal Etliches noch gar nicht ausgepackt. Das steht im Keller und wartet auf das nächste Mal. Man spart sich dann viel Arbeit.
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Außer einer (teuren) Glasscheibe für den Schreibtisch blieb alles einigermaßen heil. Aber Scherben bringen ja Glück. Hoffe ich. 🙂
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