Der Ramadan ist beendet, ab heute darf tagsüber wieder gegessen werden. Man beginnt vor allem mit süßen Kuchen und Knabbereien, deshalb heißt der Tag des Fastenbrechens auch Zuckerfest. Ich gehöre dem christlichen Glauben an und wüsste nicht, dass das heute gefeiert wird – wären da nicht die Teilnehmer unserer Sprach- und Integrationskurse. Sie schleppten am Nachmittag Platten mit selbstgemachten Leckereien heran, dass sich die Tische bogen. Im Unterricht saßen sie dann zusammen und feierten, aber vorher durften wir Mitarbeitenden nehmen, so viel wir wollten. Also kam ich heute in den Genuss von dreierlei mir unbekannten süßen Stückchen, die aus Sesam, intensiv Schokoladigem, Nüssen und Trockenfrüchten gemacht worden waren. Ich schleckte mir alle Finger danach ab und frage mich wieder einmal, was so schlimm daran ist, Menschen aus anderen Kulturen in unserem Land zu haben. Sie bringen doch auch etwas mit.
Danke für deinen Text. Da ich Flüchtlingsklassen unterrichte, informiere ich mich endlich mehr über den Ramadan und habe in diesem Jahr zwei Tage – dann habe ich kapituliert – gefastet. Mich würde deine Meinung zu meinem Text interessieren. Bin ich zu kritisch? https://frauk.blog/2017/06/22/erfahrungsbericht-ramadan/
LikeGefällt 1 Person
Hallo Frau Kunst, danke für deinen Besuch hier. Deinen Text werde ich gleich lesen und auf deiner Seite kommentieren.
LikeLike
wir leben als einzige christen in einer muslimischen strasse. ramadan ist immer eine sehr schoene zeit. kurz bevor die sonne untergeht klappern die toepfe auf der strasse. man bringt sich gegenseitig was zu essen. wir haben so sehr leckere sachen kennengelernt.
deinen beitarg finde ich sehr schoen und auch wichtig, danke!!!!
LikeGefällt 1 Person
Danke für diesen netten Kommentar! In unserer Straße gibt es meines Wissens keine Muslime, aber an meiner Arbeitsstelle sind es ca. 80%. (Wir machen Deutschkurse usw.). Da kriegt man das Eine oder Andere mit, was ich mag und erwähnenswert finde. 🙂
LikeLike
Nicht nur im Urlaub kann man fremde Kulturen kennenlernen.
LikeGefällt 1 Person
Stimmt! In der Heimat lernt man (in meinem Beruf jedenfalls) mehr über andere Kulturen als im Ausland als Tourist. 😉
LikeLike
Ich war heute auch auf dem Zuckerfest eingeladen 🙂 Mit Tanz, Gesang und ganz viel guter Laune! Ich fands klasse 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Das ist doch schön! 🙂 Und an Weihnachten, also unserem eigenen „Zuckerfest“, verteilen wir dann wieder Weihnachtsgebäck. Darüber haben sich die Teilnehmer letztes Jahr sehr gefreut.
LikeGefällt 2 Personen
Unsere sind ja 3 Tage vor Weihnachten erst eingezogen. Einen Baum gab es da noch nicht. Wir werden aber in diesem Jahr einen aufstellen und überall gebackene Kekse dranhängen – schon geplant 🙂
LikeGefällt 1 Person
Das wird sicher ein Spaß für alle und im wahrsten Sinn des Wortes: Fröhliche Weihnachten! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Liebe Anhora!
Da hosch recht. Sonsch gäbs ja au koi Pizza, koine Spaghetti, koi Gelati, koine Falaffel … mir hent zwar au leggere Leggereien, aber d Vielfalt machts ….
I wünsch dr no an schena Obnd ond gude Verdauung 🙂
Grüßle von dr Alb
Mallybeau M.
LikeGefällt 1 Person
Net zu vergessa Döner und dr koschdalose Uso beim Grieche. Der g’fallt mir nadierlich bsonders.
Dir au an scheene Obnd, i muss jetzt d’Waliser agucka und Daume drugge, dass se gega Pordugal gwinnet. (Wenn mr scho bei de Auslender sind- EM wär ohne dia umeglich, gell?) 😉
Tschisle!
LikeGefällt 2 Personen
Ja i gugg grad au näbaher, i hoff au, dass d Walliser drenna bleibet !
LikeGefällt 1 Person
In unsre Hera bleibtse drinna! 🙂
Und jetzt gucka mr mol ob die Deitsche drinna bleibet …
LikeGefällt 1 Person
Schdemmd, auf jeden Fall! 🙂
LikeLike