Was dieser Baum so leidenschaftlich an sich drückt, ist ein Nagelfluh. Darunter versteht man fest zusammengebackene Gesteins- und Geröllmassen aus der Eiszeit. Der Nagelfluh-Brocken lag also schon ein paar Millionen Jahre herum, als vor etwa zweihundert Jahren das Unglaubliche geschah: Eine Tanne erblickte hier das Licht der Welt, wurde groß, und die beiden verliebten sich ineinander. Der Baum legte einen Arm um die vollendet glattgeschliffene Steinfee, die sich wiederum eng an seinen Fuß schmiegte. In ihrem grünen Sommerkleid sind sie noch heute unzertrennlich – und werden es wohl auch bleiben.
(Gesehen in der Nähe von Wiedemannsdorf im Allgäuer Voralpengebiet)
Was für ein schönes Foto, wunderschön
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Danke! 🙂
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bei uns gibt es viele Bauernhäuser die aus diesem Stein gebaut wurden sie werden nicht verputzt und schaun schön aus…
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Ich kannte diesen Stein nicht, er gehört wohl auch ins Voralpengebiet. Da lieg ich mit dem Wohnort Bodenseegebiet knapp daneben! Dass man aus diesem Konglomerat Häuser bauen kann, wusste ich nicht. Ich dachte, der Stein wäre zu porös. Danke für die Info, wieder was g’lernt! 🙂
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❤
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Wunderschön!
Es gibt ein Buch: Baum und Stein oder umgekehrt, das wunderbar diese wunderbare Freundschaften beschreibt, leider weiss ich den Autor nicht mehr.
liebe Grüsse
Ulli
und danke für das Wort: Nagelfluh
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Vielleicht „Baum liebt Stein“? 😉
Die Gesteinsart Nagelfluh kannte ich auch nicht. Es wird nur im Allgäu so genannt, Einheimische nennen es auch „Herrgottsbeton“, weil es eben aussieht wie verwitterter Waschbeton. Die Nagelfluh-Kette mit ihrem hohen Vorkommen dieses Gesteinkonglomerats hat daher ihren Namen.
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nee, das war es nicht … 🙂
hab noch einen feinen Abend!
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Danke, Ulli! Dir auch einen schönen Restabend. 🙂
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Was für eine wundersame Freundschaft, unzertrennlich schweigend ein Leben lang zusammen
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Wer sich gegenseitig so schützt und stützt, hat eine tolle Grundlage für das gemeinsame Leben! 🙂
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Und sie haben sogar Partnerlook – ganz in Grün.
Schöne Aufnahme, schöne Geschichte.
Grüessli
Bea
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Liebe Anhora!
Ha Du kennsch di aus en dr Botanigg. Des isch a schees Bildle. En dr Nadur bassieret halt doch emmr die ogwehnlichschde Sacha. Ond des in aller Schdille. Gut, dass des gnibst hosch.
I wünsch dr no an scheena Obnd.
Grüßle von dr Alb
Mallybeau
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Wenn mr sich so feschd mag, dann muss mr des doch erwähne, gell … ❤
Dir au a liebs Grüßle vom Schussetal und dir au an scheene Obnd! 🙂
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