Wandrer steh still!
Dies Haus ist mein und doch nicht mein
Beim zweiten wirds wohl auch so sein
Den Dritten trägt man auch hinaus –
Wandrer sag, wem g’hört dies Haus?
Vor allem in landwirtschaftlich geprägten Gegenden sieht man immer wieder Häuser, auf denen ein Haussegen oder Sinnspruch angebracht ist. Mich interessiert sowas, weil es etwas über das Denken der Menschen in der Vergangenheit sagt. Meist spricht viel Demut aus solchen Inschriften. Kennt ihr auch welche?
muss grad mal überlegen !!!!
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Ich habe das selbe Schild fotografiert, als ich mit dem Fahrrad unterwegs war. 🙂 Ich mag solche alten Inschriften auch. Vielleicht begegnen wir uns einmal auf der Suche nach solchen Raritäten. Liebevolle Grüße, Sylvia
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Wie schön, dass dir das Schild auch aufgefallen ist! Das Haus an sich ist ja kein Hingucker, aber auf den zweiten Blick ist es interessant! Ja, vielleicht laufen wir uns mal über den Weg. 🙂
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Ich mag solche Trouvaillen auch sehr, sie laden zum Innehalten ein…
Hebs guet Marie. Liebi Grüess Ernst
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Trouvaillen … was für ein schönes Wort am frühen Morgen, so darf der Tag beginnen!
I wünsch dir an scheene Dag. 🙂
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Dieses Bewusstsein der Vergänglichkeit… sehr schön.
Liebe Grüße. Priska
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Ohne die Vergänglichkeit wäre unser Leben nicht kostbar. Nutzen wir also jeden Augenblick, um etwas Schönes daraus zu machen. 🙂
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Mir gefällt,
liebe Anhora,
dieses „Wandrer steh still!“ ungemein gut:
Es fordert auf und lädt ein, einen Moment anzuhalten und sich zu besinnen.
Und das tut gut!
Herzlichen Dank für diesen morgendlichen Gedankenanstoss und
liebes Grüssle
Hausfrau Hanna
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Liebe Hausfrau Hanna, früher hatte man wohl noch mehr Gespür dafür, dass der Mensch nicht alles ist. Mir gefallen solche Sprüche sehr, auch wenn (oder gerade weil) sie nicht recht in unsere moderne Zeit passen mögen.
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Sie fallen mir auch immer wieder auf und ich stelle mir automatisch vor, wie viel schwerer die Menschen es hatten und wie viel häufiger sie mit dem Tod konfrontiert wurden. Für mich steckt das auch in dem Spruch mit „auch den Dritten trägt man raus“. Rausgetragen wurden m. E. nur die Toten.
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So ist der Spruch wohl gemeint: Die Menschen sterben, aber das Haus bleibt. Es gehört also niemandem so richtig, jedenfalls nicht für immer.
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So habe ich ihn auch verstanden 😉 In unserer Zeit undenkbar soetwas an die Wand zu schreiben. Igitt, Alter und Tod 😉
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Du sagst es … 😉
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„Dies Haus ist mein und doch nicht mein. Das Leben ist kurz.“
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Wohl wahr. Das Leben ist jedenfalls kürzer als das der meisten Häuser!
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Liebe Anhora!
Mir gfallet die Schbrüch au. Des isch schö authentisch. I kenn au a baar Heisr mit Tägschd, abr i woiß die Zeila leidr nemme. I gugg morga mol, ob i a baar Wörtle auf ma Schneggahaus fend 🙂
Grüßle von dr Alb
Mallybeau
PS.: Wohnsch Du en dem Haus aufm Fodo? 🙂
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Noi, i wohn net in dem Haus. Aber i spazier öfters mol dran vorbei, es isch bei uns in der Nähe.
I bin mol gspannt auf deine Sprüchle!
Grüßle, Anhora
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