Als ich kürzlich zur Arbeit fuhr, stand ein Bernhardiner am Zebrastreifen. Er schaute nach links, schaute nach rechts und durch meinen Kopf schossen drei Fragen:
1.) Muss man am Zebrastreifen auch für einen Hund bremsen? 2.) Kann ein Hund Verkehrsregeln begreifen? und 3.) Wo ist Herrchen?
Ich hatte noch keine einzige Antwort gefunden, da erledigte sich die erste Frage schon von selbst: Ich hielt an, denn der Hund war einfach losgetrabt und überquerte die Straße.
Als ich weiterfuhr, schlappte ein verschlafenes Frauchen um die Ecke, somit war auch die dritte Frage beantwortet.
Aber nun die zweite Frage an alle Hundebesitzerinnen und -besitzer: Kann ein Hund die Bedeutung von Zebrastreifen verstehen? Oder hatte ich eine Halluzination?
Unser Hund ist nur bei Grün über den Zebrastreifen gelaufen – und das ist wirklich wahr *g*
Liebe Grüße
Barbara
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Dann waren alle bisherigen Vermutungen für die Katz: Ein Hund kann also tatsächlich erkennen, dass man nur bei einer grünen Ampel die Straße überqueren darf. Erstaunlich! Danke für die Aufklärung. 🙂
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Ich denke schon 🙂 Die meisten Hunde sind sehr intelligent und sie haben das erlernt beim Gassi gehen, da bleibe ich stehen….und was auch immer. Die Halterin scheint dem Tier ja sehr zu vertrauen 🙂
Das mit den Enten finde ich sehr erstaunlich, lol
Rabenvögel sind sehr intelligent, ich habe mal einen Beitrag gesehen mit Experimenten wo ein Vogel von einer bestimmten Person erschreckt wurde, er hat das kommuniziert in der Gruppe und alle anderen Raben waren informiert und sind vor der Person geflüchtet…..
Schlauer als mancher Mensch 🙂
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
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Man möchte manchmal in die Gedankenwelt eines Tieres schauen können! Dass Raben und Krähen intelligent sind, hört man immer wieder, es ist beeindruckend. Aber dass die Enten an der Straße warten, bis die Ampel grün zeigt, kann ich fast nicht glauben! 🙂
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Ja, bei den Enten glaube ich auch dass es Zufall war 🙂
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Zufall wohl eher nicht. Die haben keine Vibrationen vom Verkehr mehr gespürt und sind daher losgelaufen (als es ruhig war)
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Diese Erklärung scheint mir zwar nicht so spektakulär wie Enten mit Ampelkenntnissen, aber es scheint mir die plausbilste Erklärung zu sein! 🙂
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😉
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Wie hübsch! (Ich hatte mal einen Leihhund, der wußte, daß man an Kreuzungen stehenbleibt (auch auf unbekanntem Terrain), bis der Mensch nachgekommen war; faszinierend fand ich, daß er sich immer mittig da hinstellte, wo der Gehsteig abgesenkt war. Was ich ihm nicht beibringen konnte, war: Wanderwegzeichen finden. Für so was sind Hunde wohl zu kurzsichtig.)
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Das ist ja interessant! Sitzt Herrchen/Frauen vielleicht im Rollstuhl oder führt er/sie einen Rollator, dass der abgesenkte Gehsteig bevorzugt wird?
Und ja, ein Wanderhund – wenn es das gäbe, würd ich mir vielleicht einen anschaffen. 😉
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Muss vor Hunden am Zebrastreifen gehalten werden…
Du hättest doch bestimmt so oder so gehalten 🙂
Ich bremse selbst für Vögel …
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Wenn ich an das denke, was ich einmal ueber die Ausbildung von Blindenhunden gesehen habe, dann muss ich sagen, man kann das einem Hund beibringen. Damals war ich fasziniert davon, dass der Hund seine blinde Besitzerin so fuehrte, dass sie dem Verkehr entgegen ging, und nciht mit dem Verkehr im Ruecken. .
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Da ich noch nie einen Hund hatte, habe ich keine Vorstellung vom Potenzial eines Hundes. Ich habe im Fernsehen aber auch schon gesehen, was Hunde für seh- und anderweitig behinderte Menschen alles leisten können. Da stimme ich dir also zu, das Potenzial ist da.
Die Frage ist nur: Würde jemand seinen Hund gezielt so abrichten, dass er einen Zebrastreifen versteht?
Ich vermute eher, er kannte die Strecke und tat, was Frauchen immer tut an dieser Stelle, ohne es wirklich zu verstehen. 😉
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Ich stimme Dir zu: der war bestimmt nicht wirklich dazu erzogen. Das kann ich mir auch nicht vorstellen, ausser eben bei einem Fuehrhund. Aber andererseits: wenn Frauchen am Zebrastreifen immer wartet und schaut und der Hund dabei ist, dann oist das ja auch ein Training und er lernt es.
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Wenn sogar Enten erst bei Grün rüberwatscheln
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Der Link funktioniert nicht, aber man kann es in Youtube suchen, vermutlich meinst du das hier: https://www.youtube.com/watch?v=CV_qEumFdzQ
Und nun glaube ich auch, dass der Hund genau wusste, was er tat! 😀
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Ja, das meinte ich
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zunächst mal lustig aber auch verwunderlich das er doch den kopf nach links und rechts drehte. Dies spricht für das verstehen eines „Zebrastreifen“ ! Auf der anderen Seite völliger Blödsinn !!!
Ich denke einfach an Zufall ! Lustig auf jeden Fall !!!!
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich den Sinn von Zebrastreifen verstehten kann. Er wird wohl eher die Strecke gekannt haben, aber die Art wie das ablief war schon wie in einem Disney-Film. 😉
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genau da heißt es nur noch „wundern“ !
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Tiere können auch Zebrastreifen verstehen. Aber vermutlich nur, weil sie dort jeden Tag drüber gehen: Hier gehen wir immer und dann halten die Autos und Radfahrer. Ich glaube nicht, dass der Bernhardiner das auf jeden Zebrastreifen der Stadt bezieht. Außer es ist ein ausgebildeter Blindenhund. Aber beispielsweise können Krähen Nüsse auf Straßen werfen, die dann von Auto „geknackt“ werden und in der Fußgänger-Ampelphase holen sie dann ihre Nüsse.
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Du hast Recht, das macht Sinn: Der Hund kannte die Strecke und hat getan, was er bzw. sein Frauchen immer tut: Nach links und rechts gucken, dann über die Straße gehn. Er hat ja auch nicht gewartet, ob die Überquerung gefahrlos ist, denn ich war schon relativ nahe dran.
Diese Krähen habe ich auch schon gesehen. Faszinierend. Manchmal möchte man in den Kopf von Tieren reinsehen können. 🙂
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Liebe Anhora!
Ha logisch bremst mr für Dierle. S woiß jo et jedr Igel oder Dachs, wannr iebr d Schdroß derf. I denk, dass mr Hond des gut beibrenga ka, an dr Schdroß zu warta. Inwieweit se des mit Zebraschdroifa kapieret isch wahrscheinlich au a bissle unterschiedlich. I wär auf jeden Fall emmr vorsichtig. Sichr isch sichr. 🙂
Grüßle von dr sonniga Alb
Mallybeau
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Liebe Mallybeau, nadierlich bremst i au für a Dierle, scho dass es mir net ins Auto rennt und no was kabutt macht. 😉 Aber vom rechtliche her war i mir an Moment lang net sicher: Muss man am Zebrastreife immer halte, also au für an Hund?
Und woiß der Hund des?
Auf jeden Fall isch es immer gut, vorsichtig zu sei auf dr Straß, damit mr nix und niemand über’n Haufe fährt. 🙂
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Achso. Des schdemmd. Rechtlich woiß i au et, wie des isch. I frog mol n Nochbrshond, wenn i n säh 🙂
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Au ja, mach des bidde. Vorsichtshalber brems i jedefalls. Egal ob i muss oder net. 😉
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Er war verwirrt. Das ist ja der Sinn hinter Zebrastreifen, sie sollen verwirren 😉
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Eigentlich wirkte der Hund eher routiniert. 😉
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