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Es lebe die Vielfalt!

Hallo ihr Lieben,

habt ihr ein schönes Weihnachtsfest gehabt? Das beste Geschenk ist doch immer mehr das große, offene Herz eines andern und die gemeinsame Zeit, die man miteinander verbringt. Ich hoffe, ihr alle habt ein paar liebe Menschen um euch, von denen ihr angenommen werdet und mit denen ihr euch wohlfühlt. Menschen, die ihr lieben dürft und bei denen eure Liebe willkommen ist.

Es lebe die Liebe, es die Vielfalt, es lebe der Weihnachtsgedanke!

 
 


 
(Danke, BOWMORE Darkest, bei dir habe ich dieses Video gefunden!)

Dezember-Haiku

Schwarzes Baumgeäst
mit feiner Pulverschneeschicht
Wir brauchen Brennholz

Was ist ein Haiku?

Das Haiku ist eine japanische Gedichtform, die als kürzeste der Welt gilt. Sie besteht aus einem Vers aus 3 Zeilen mit einer vorgegebenen Anzahl von Silben. Im Deutschen sind es üblicherweise 17 Silben, die in der Anordnung 5/7/5 auf die Zeilen verteilt sein sollen. Es dürfen aber auch weniger Silben sein.

Meist handelt es sich um konkret beschriebene Momentaufnahmen aus der Natur, Gefühle kommen nicht vor. Das Gedicht bleibt offen, der Leser fügt die Geschichte und damit verbundene Emotionen selbst zusammen.

Stimmig

Mutig waren wir heute. Trotz Bombendrohungen stiefelten wir durch einen  Christkindlesmarkt. Tausende andere übrigens auch, so einfach lässt der Deutsche sich den Spaß am Glühweinstand nicht nehmen. Wir sind – wie man sieht – auch nicht in die Luft geflogen, sondern heil wieder nach Hause gekommen, wenn man vom Rummeln im Bauch einmal absieht. Das kommt von der Wurst am Nachmittag: dünn, scharf und einen halben Meter lang. Oder von den gebrannten Nüssen, die wir uns danach in den Mund stopften, während wir an den Ständen mit Christbaumschmuck, Kerzen und Kommerziellem auf und ab wanderten. Auf keinen Fall kann es am Glühwein gelegen haben (mit Haselnuss-Geschmack, den kannte ich noch nicht), danach ging es uns nämlich ausgezeichnet. Es fing gerade an zu dämmern, in unseren Adern verteilte sich gewürzter heißer Rotwein und wir hörten auf, die behandschuhten Hände zusammenzuklopfen und von einem Bein aufs andere zu hüpfen, um warm zu werden. Für eine Weile fügte sich alles, wie es sein muss: Winterwetter, Weihnachtsmarkt, Glühweinbedöddelt. Jep!