Der kleine Kellerraum schnappt nach Luft. Von einigem werde ich mich trennen müssen, später. Für den Moment ist das Schlimmste durchgestanden: leere Schachteln lehnen flach gefaltet an der Garagenwand, Kleider und Sachen sind in die Schränke eingeräumt, aufgewirbelte Partikel setzen sich als weißer Staub. Ein paar Bilder stehen auf dem Boden im Gang, eins davon hat meine Tochter gemalt, als sie klein war. Keins meiner Kinder wird hier wohnen, fällt mir ein.
Umzüge sind Absätze im Leben. Auch wer nur wenige Kilometer weiterzieht, lässt Gelebtes zurück. Eine geisterhaft weiße Seite wird aufgeschlagen und wir versuchen, eine schöne Überschrift zu finden. Es liegt an uns.