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Lindauer Hafenweihnacht

Inspiriert von Mannis Fotobude, aber mehr noch mangels Lichtmangel hab ich heute auch mal Dämmer-Aufnahmen anzubieten: Der letzte Weihnachtsmarkt in diesem Jahr, schade – an Bratwurst und Glühwein zum Wochenende haben wir uns fast schon gewöhnt. Man gönnt sichs ja sonst nie!

 

In Ulm und um Ulm …

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Vergängliches aus Sand – gesehen in der Ulmer Fußgängerzone.

ulm-weihnachtsmarkt-8Etwa zweieinhalb Stunden dauert es, bis ein einziger Hund entstanden ist. Die Künstler sind aus Spanien angereist, um uns ihre Werke zu zeigen.

ulm-weihnachtsmarkt-1a  Viel los in Ulm … Die Shoppingmeile ist auch schwer zu überbieten!

 

ulm-weihnachtsmarkt-10aEinen Weihnachtsmarkt gibts hier auch, und zwar auf dem Platz direkt vor dem Ulmer Münster und neben der spektakulären Kunsthalle Weishaupt.

Wir drängen uns durch den überfüllten Weihnachtsmarkt und fliehen bald ins Ulmer Münster, dem Bauwerk mit dem höchsten Kirchturm der Welt: 161,53 Meter. Hier ist es ruhiger. Die Kirche wurde im gotischen Stil errichtet und ist seit der Reformation evangelisch.

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Das Hauptschiff vom Westportal, also dem Haupteingang aus gesehen.

 

ulmer-muenster-5a Der Hutzaltar hat seinen Namen vom Stifter Laux Hutz, der aus einer der reichsten Kaufmannsfamilien in Ulm stammte. Zu sehen ist die heilige Familie mit Anna, der Mutter Mariens. An den Fingerspitzen berühren sich die Generationen. In einem der Apostel hat sich der Künstler Martin Schaffner selbst verewigt.

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ulmer-muenster-10Der Kreuzaltar steht genau zwischen Chor und Hauptschiff. An dieser Schwelle, die einst den Bereich der Laien von dem der Geistlichen trennte, wurden in der Zeit vor der Reformation die Messen für die Verstorbenen verlesen.

 

ulmer-muenster-12 Auch kleine Lichter leuchten in der Dunkelheit, wie Hausfrau Hanna in ihrem Beitrag so schön verdeutlicht.

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag!

Stimmig

Mutig waren wir heute. Trotz Bombendrohungen stiefelten wir durch einen  Christkindlesmarkt. Tausende andere übrigens auch, so einfach lässt der Deutsche sich den Spaß am Glühweinstand nicht nehmen. Wir sind – wie man sieht – auch nicht in die Luft geflogen, sondern heil wieder nach Hause gekommen, wenn man vom Rummeln im Bauch einmal absieht. Das kommt von der Wurst am Nachmittag: dünn, scharf und einen halben Meter lang. Oder von den gebrannten Nüssen, die wir uns danach in den Mund stopften, während wir an den Ständen mit Christbaumschmuck, Kerzen und Kommerziellem auf und ab wanderten. Auf keinen Fall kann es am Glühwein gelegen haben (mit Haselnuss-Geschmack, den kannte ich noch nicht), danach ging es uns nämlich ausgezeichnet. Es fing gerade an zu dämmern, in unseren Adern verteilte sich gewürzter heißer Rotwein und wir hörten auf, die behandschuhten Hände zusammenzuklopfen und von einem Bein aufs andere zu hüpfen, um warm zu werden. Für eine Weile fügte sich alles, wie es sein muss: Winterwetter, Weihnachtsmarkt, Glühweinbedöddelt. Jep!