Ich stelle mein Fahrrad ab, quetsche es auf dem Tiefgaragenstellplatz zwischen Auto und Betonwand. Es gibt einen eigenen Raum für Fahrräder, dazu muss man das Rad aber ins Haus und ein paar Stufen die Treppe hinuntertragen. An sich nicht schlimm, in der alten Wohnung war es dasselbe. Komisch ist nur der Gedanke, dass es nun so bleiben soll. Ich werde nie mehr einen leicht zugänglichen Fahrradabstellplatz haben. Natürlich kann man nicht wissen, was das Leben noch bringt, aber geplant ist, dass ich in dieser neuen Wohnung sesshaft werde. Genug mit den Umzügen von hier nach da nach dort, unzählige Male rollte der Möbelwagen mit meinen Sachen davon. Jetzt will ich angekommen sein, und diese blöden Gedanken über den Abstellplatz will ich nicht haben. Was ist das schon? Kein Grund zu verschwinden jedenfalls, und auch sonst nichts, es wird nichts geben, ich werde nicht mehr umziehen. Punkt.
Höchstens wenn ich im Lotto gewinne.
Oder irgendetwas Gravierendes geschieht.